Frankfurt am Main wird globales Center für Unternehmenskultur und Unternehmensgeschichte – Jean-Claude Trichet begrüßt die internationale Initiative in der Mainmetropole

Rückblick

Am 3. Juli 2007 eröffnet der Präsident der Europäischen Zentralbank Jean-Claude Trichet das International Centre for Corporate Culture and History (ICCCH) in Frankfurt am Main. Jean-Claude Trichet ist Chairman der European Association for Banking and Financial History (EABH), eine der drei Organisationen, aus denen sich ICCCH zusammensetzt. Weiterhin gehören das Institute for Corporate Culture Affairs (ICCA) und das Frankfurter Kultur Komitee dem Centre an.

Gegründet wurde das mit einem internationalen Mitarbeiterstab besetzten Center von dem Wirtschaftshistoriker Professor Dr. Manfred Pohl mit dem Ziel, eine Plattform für Unternehmenskultur und -geschichte zu schaffen, die Unternehmen, Banken und Institutionen in einem weltweiten Netzwerk zusammenführt, um die kulturelle, politische und soziale Rolle von Unternehmen im Zeitalter der Globalisierung zu untersuchen. „Die Zerstörung des kulturellen Gedächtnisses oder die Monopolisierung von Wissen und Kultur wären eine Katastrophe für uns alle“, sagt Manfred Pohl im Vorfeld der Veranstaltung.
Nach der Eröffnung und Einführung durch Prof. Pohl und der Begrüßung von Stadtrat Dr. Lutz Raettig, Vorsitzender des Aufsichtsrates Morgan Stanley Bank AG und Vorstandsmitglied des Frankfurter Kultur Komitee, präsentierten namhafte dem Center verbundene Persönlichkeiten ihre Ideen zu Corporate History and Culture: Jean-Claude Trichet sprach über die Wichtigkeit der Bewahrung der nationalen Identität in einem funktionierenden Europa; Prof. Luciano Segreto, Universität Florenz, erklärte, warum die Globalisierung Unternehmenskultur braucht; Dr. Wilhelm Bender wies auf die Bedeutung der Region als wirtschaftliches und kulturelles Zentrum hin. Moderiert wurde die Veranstaltung von Roland Tichy, Chefredakteur WirtschaftsWoche, und David Marsh, Chairman der London and Oxford Group.
In den Räumen des Centres wurden anlässlich der Veranstaltung die Arbeiten zweier Künstler aus dem Atelierfrankfurt ausgestellt: Eva Schwab, Frankfurt am Main, und Sandip Shah, Darmstadt / Frankfurt am Main.

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